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Ärzteblatt: Kompetenznetz will Auswege aus der Einsamkeit aufzeigen Link
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Spiegel: »Kostenloses WLAN in jedes Altenheimzimmer« Link
Das Format #10outof10 des STRIVE Magazine stellt aktuell inspirierende Frauen aus dem Bereich "Soziales Engagement" vor.
Eine absolute Empfehlung, diesen Frauen bei Social Media zu folgen und ihnen, wo passend, Unterstützung für ihre wichtige Arbeit zu geben.
Die Darstellung hat hierbei nichts mit einem Ranking zu tun – für uns stehen alle auf Platz 1! 💪
Carina Raddatz ist Gründerin von Obstkäppchen gUG, einem Unternehmen, das von Altersarmut betroffenen Senioren bei einer ausgewogenen Ernährung hilft und gegen Einsamkeit im Alter kämpft.
Sarah Seeliger ist Gründerin von Librileo, einem Verein, der Kindern einen Zugang zu Büchern und Bildung ermöglicht. Sie setzt sich für Kinder aus schwächeren und schwierigen Lebenslagen ein.
Anju Rupal hat mit ABHATI Suisse eine soziale Kosmetikmarke ins Leben gerufen – mit je
Carolin Stüdemann ist
Geschäftsführerin von Viva Con Aqua und
setzt sich für einen weltweiten Zugang zu sauberem Trinkwasser ein.
Zarah Bruhn ist
Gründerin von socialbee gGmbH –
einem Unternehmen, dass für einen besseren Zugang schwerpunktmäßig für geflüchtete Menschen zum Arbeitsmarkt kämpft.
Emilia Roig, PhD ist
Gründerin vom Center for Intersectional Justice (CIJ) und
setzt sich damit auf der justiziellen Ebene gegen Diskriminierung in Europa ein und kämpft für Diversität und Inklusion.
Katja Dill ist
Co-Gründerin von Social Period e.V. –
einem Verein der Periodenprodukte für Menschen sammelt, die obdachlos sind.
Iris Braun ist
Co-Gründerin von share –
einem Unternehmen, das mit jedem verkauften Produkt ein soziales Projekt von Nahrung bis Bildung unterstützt.
Aileen Puhlmann ist
Foundation Manager/Africa Project Coordinator bei der Lemonaid & ChariTea Foundation –
das Ziel des Vereins ist es, jedem Mensch den Zugang zu unabhängigen und nachhaltigen Lebensgrundlagen zu ermöglichen.
Dagmar Hirche
ist Vorstandsvorsitzende bei Wege
aus der Einsamkeit e.V. einem
Verein, der sich dafür einsetzt, das junge & alte Menschen sich auf ein langes Leben freuen können – und dafür, dass sie ihr Leben dauerhaft selbstbestimmt gestalten können.
Berlin – Einsamkeit beeinflusst das Leben von vielen Millionen Menschen. Wird Einsamkeit chronisch, erhöht sich für Betroffene das Risiko für psychische und physische Erkrankungen und wirkt sich negativ auf ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben aus.
„Einsamkeit hat viele Gesichter: der junge Mann im Homeoffice, die alleinerziehende Mutter oder die hochbetagte Frau im Pflegeheim“, erklärte Anne Spiegel, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), gestern bei der digitalen Auftaktveranstaltung zum neu gegründeten „Kompetenznetz Einsamkeit“.
Einsamkeit ist einer Untersuchung des BMFSJ zufolge besonders verbreitet bei Menschen im hohen Alter. Der Anteil der über 80-Jährigen, die sich aktuell als einsam bezeichnen, liegt danach bei mehr als zwölf Prozent – und damit etwa doppelt so hoch wie in den Jahren zuvor.
„Die Arbeit des Kompetenznetzes Einsamkeit (KNE) hat zum Ziel, die Strategien gegen Einsamkeit weiterzuentwickeln. Dazu wird das Thema aus zivilgesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Blickwinkeln betrachtet und es sollen Maßnahmen identifiziert werden, die der Vorbeugung und Bekämpfung von Einsamkeit dienen“, erläuterte Benjamin Landes, Direktor des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik und Leiter des KNE. Ein besonderer Fokus solle auf die Praxis der sozialen Arbeit sowie auf vulnerable Gruppen gelegt werden, die ein besonderes Einsamkeitsrisiko haben.
Das KNE soll laut Bundesfamilienministerin Spiegel ein „offenes Netzwerk“ sein, das Begegnungsangebote und -orte für einsame Menschen sichtbar macht. Als Beispiel nannte sie die 535 Mehrgenerationenhäuser in Deutschland und das Bundesprogramm „Menschen stärken Menschen“, das Bürger, die sich für andere Menschen engagieren, unterstützt.
„Großbritannien und Japan haben bereits ein Einsamkeitsministerium, die Niederlande einen Aktionsplan – Deutschland startet mit dem KNE, das wir mit einer Million Euro in diesem Jahr fördern“, sagte Spiegel.
„Einsamkeit ist seit langem Thema – die Coronapandemie und die alternde Gesellschaft haben das Problem aber weiter verschärft“, sagte Maike Luhmann, die an der Ruhr-Universität Bochum unter anderem zu Einsamkeit forscht.
Zwischen sechs und zehn Prozent der Menschen in Deutschland bezeichneten sich als einsam; EU-weit seien 20 bis 40 Millionen Menschen betroffen. „Einsamkeit ist ein Mangelzustand, der psychisch belastet und einen ungesunden Lebensstil fördert“, erläuterte die Psychologin.
Einsamkeit sei dabei nicht gleichzusetzen mit Alleinsein oder sozialer Isolation. Wie viele Menschen man um sich herum brauche, um sich nicht einsam zu fühlen, sei individuell sehr unterschiedlich. „Es gibt keine einheitliche Messung von Einsamkeit“, betonte Luhmann.
Aktuell liegen der Wissenschaftlerin zufolge die unter 30-jährigen und die 30- bis 40-jährigen an der Spitze derjenigen, die sich einsam fühlen. Obwohl sich vermuten lasse, dass hier die Coronamaßnahmen eine Rolle spielten, seien die Gründe für Einsamkeit im jüngeren Erwachsenenalter – im Gegensatz zu den älteren Erwachsenen – noch nicht gut erforscht.
Dennoch gibt es Luhmann zufolge individuelle Risikofaktoren für Einsamkeit. Dazu gehören: Introvertiertheit, emotionale Instabilität, Arbeitslosigkeit beziehungsweise Armut, Leben ohne Partner, Migrationshintergrund sowie schlechte Beziehungen zu anderen Menschen. Auch Brüche im sozialen Umfeld, ein Umzug, Trennungen, sowie der Tod nahestehender Menschen könnten ein Grund für Einsamkeit sein.
In diesem aktuellen ZOOM Beitrag vom November 2021 kommen u.a. auch "Versilberte" von W.a.d.E. zu Wort .
Sie berichten von ihrer Situation bevor sie Dagmar Hirche und den Verein
"Wege aus der Einsamkeit " kennenlernten.
Durch die kostenfreien Schulungen am Smartphone od. Tablet veränderten sich ihre Lebenssituationen von Einsam in Gemeinsam.
Interessanter Artikel aufgrund eines Interview mit Dagmar Hirche zu dem Thema
„Jemand muss sich dringend um das Image des Alters kümmern“ Link
NDR Radio Beitrag Thalia Theater: "Poesie-Ambulanz" macht Kultur virtuell Link
Einfach machen 13 Menschen in Deutschland die in der Pandemie aktiv geworden sind.
Senioren Ratgeber Oktober: Freundschaftsanfragen im Netz. Bitte immer einmal prüfen ob es tatsächlich die Person ist, man kann aufs Profil gehen und schauen was dort gepostet wurde oder man fragt bei der Person an. Leider werden oft Profile "geklaut" und dann Freundschaftsanfragen verschickt um an Daten heranzukommen.
ZEIT HAMBURG online 26.4.2020 Link zum Newsletter
Auch zu diesem Thema wurde unsere Vorsitzende befragt und ihre Antworten wurden in der Tagesschau gezeigt.
Unsere Gesprächsrunden haben es in die ARD zu Brisant geschafft.